Spirituelle Gedichte aus dem „Stundenbuch“ von Rainer Maria Rilke

Achtung, öffnet in einem neuen Fenster. PDFDruckenE-Mail

11.01 bis 13.01.2013

Lyrikseminar im Evang. Bildungszentrum am Hesselberg

Flyer (PDF-Datei, 180 KB)

 

Liebe Freundinnen und Freunde der Lyrik und des Hesselbergs,

 

mit diesem Schreiben möchte ich Sie einladen, ein weiteres Wochenende auf dem Hesselberg zu verbringen. Ich gebe einen kurzen Ablauf, damit Sie wissen, was auf Sie wartet:

  • Am Freitagabend tauschen wir Informationen zu Rilke, über sein Leben und über seine Werke aus. Die Gedichte aus dem ersten Buch „Vom mönchischen Leben“ gehen auf Erlebnisse Rilkes während seiner beiden Reisen nach Russland zurück. Rilke war von der Frömmigkeit der einfachen Menschen im bäuerlichen Russland tief beeindruckt. Im ersten Buch „Vom mönchischen Leben“ schlüpfte er in die Rolle eines Ikonenmalers auf dem Berg Athos. In dieser Rolle bringt er seine Suche nach Gott zum Ausdruck.
  • Den Samstag beginnen wir im Meditationsraum. Wir werden versuchen, einen Raum in uns zu eröffnen, der es uns ermöglichen wird, in Resonanz zu den Texten von Rilke zu treten. Die weitere Arbeit mit den Texten erfolgt im Seminarraum. Es wird auch Gelegenheit gegeben, in kleinen Gruppen über die Gedichte zu sprechen.
  • Sollte das Wetter mitspielen, werden wir am Nachmittag einen Spaziergang um den Hesselberg unternehmen und die Texte in der Natur auf uns wirken lassen.
  • Am Samstagabend könnten wir Erzählungen von Rilke aus der Zeit des „Stundenbuchs“ hören. Ich denke dabei an die „Geschichten vom lieben Gott“. Rilkes Erzählungen haben einen starken Zug ins Lyrische. Es wird interessant sein, dem Zusammenhang von Prosa und Lyrik auf die Spur zu kommen.
  • Am Sonntagmorgen treffen wir uns wieder im Meditationsraum. Es wäre jetzt Gelegenheit, Texte nach eigener Wahl aus dem „Stundenbuch“ von Rilke vorzustellen. Mit seinen drei „Büchern, „Vom mönchischen Leben“ (1), „Von der Pilgerschaft“ (2) und „Von der Armut und vom Tode“ (3), bietet Rilkes „Stundenbuch“ eine reiche Auswahl.

Bitte besorgen Sie sich ein eigenes Exemplar vom „Stundenbuch“! Die wenigen Blätter, die ich zu verteilen gedenke, können die eigene Lektüre nicht ersetzen.

Ich freue mich auf das Wiedersehen. Die Lyrik-Seminare bringen ja immer auch eine Vielzahl von interessanten Begegnungen mit sich. Und das Seminarprogramm wird so gehalten, dass noch genügend Raum für Erholung und Spaziergänge auf dem Berg bleiben wird! Das verspreche ich Ihnen

Ihr Dr. Johannes Heiner

 

PS: Das Seminar wird von einer kleinen Ausstellung mit Ikonen begleitet werden, die ein Freund in Russland gesammelt hat.

 

Lesen Sie auch den Brief der Leitung des EBZ Hesselberg (PDF-Datei, 45 KB).