1,18 „Hörst du das Neue, Herr“

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Das Maschinen-Sonett! Rilke verleiht dem Zeitgeist kritischen Ausdruck und ermahnt die Menschen, sich nicht von der Maschine beherrschen zu lassen. Rilke wartet aber nicht nur mit Kritik auf, sondern er stellt eine Maxime auf, wie Mensch und Maschine im Einvernehmen existieren könnten.

Auch hier wieder der „neue Ton“ innerhalb des Aufbaus der Sonette. Das nächste Sonett behält ihn bei. Es steht dem Maschinen-Sonett gegenüber und unternimmt einen Versuch, das fehlende Heil aufzustellen.

 

© Johannes Heiner, November 2012

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