„Dem Wunder die Hand hinhalten“

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 19. Dezember 2013 um 00:15 Uhr Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 19. Dezember 2013 um 00:11 Uhr

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Lesung mit poetischen Texten von Hilde Domin

 

1. Sonntag in der Fastenzeit:

9. März 2014 - 17.00 Uhr

Herz Jesu Kirche Erlangen, Katholischer Kirchenplatz

 

 

Die Dichterin Hilde Domin (1909 – 2006) gehört zu den von den Nazis verfolgten Frauen „jüdischer“ Herkunft. Sie hat Deutschland 1932 verlassen und nach langer Flucht 1940 Asyl in der Dominikanischen Republik erhalten. Von 1960 an hat sie mehrere Bücher mit ihrer Lyrik veröffentlicht und bis ins hohe Alter Lesungen auch in Schulen und Gefängnissen abgehalten. Ein Geheimnis ihres Wirkens ist die unbeugsame Aufrichtigkeit ihres lyrischen Sprechens. Sie beschönigt die harte Wirklicheit nicht, beklagt sie aber auch nicht. Sie findet Wege, versöhnt damit zu leben, dass das Leben ist, wie es ist.

 

Zwischen den Gedichten wird es genügend Zeit für das eigene Denken und Empfinden geben. Die Stille zwischen den Worten tritt an die Stelle der obligaten Musik. Auch Erklärungen zu den Texten sind möglich, wenn die Gedichte gar zu „dunkel“ bleiben sollten.

Der Eintritt ist frei.