im schatten der berge
geschützt vor stürmen und winden
erstreckt sich
so weit das auge reicht
das schöne tal.
der weg führt einen bach entlang
überquert ihn
auf einer brücken aus holz.
der bach belebt das tal
sein glucksen und murmeln
begleiten den wanderer.
er läuft zur brücke
wirft einen fragenden blick
in das klare wasser
vergewissert sich, ob nicht
der schatten einer forelle sich zeige.
am wegrand wachsen
blumen und kräuter.
die blaue wegwarte schaut dich an
der wilde salbei wartet
dass du seinen duft riechst.
weite wiesen
umlagern das dorf.
der aufragende kirchturm
kündet von früheren zeiten.
der wanderer erfreut sich
am anblick von bach, wiese und wald.
er setzt sich auf eine bank
am wegrand und ruht sich aus
genießt die stille des tals
speichert die schönen bilder
für die zeit, da er nicht mehr
wandern kann.
ich bin der wanderer.
ich bin das schöne tal.
ich bin.
unterwegsiL S. 88