Hermann-Hesse-Abend

Achtung, öffnet in einem neuen Fenster. PDFDruckenE-Mail

Hermann-Hesse-Abend im Poxdorfer Lesehaus

am Montag, 7.11.2011 um 20.00 Uhr

von Johannes Heiner


Im Jahr 1904 bezog Hermann Hesse zusammen mit seiner Ehefrau Mia ein altes Bauernhaus in Gaienhofen am Bodensee. Das Haus ist renoviert worden und zeigt heute, wie Hesse damals gelebt hat (Hesse-Museum in Gaienhofen). Er hat in denkbar einfachen Verhältnissen gelebt. Hier wurde der Sohn Bruno geboren.

Im Jahr 1907 bezog er die Villa Hesse im selben Ort und legte dort seinen ersten Garten an. Er lebte dort bis zum Jahr 1912. Hier wurden die Söhne Heiner und Martin geboren. Haus und Garten wurden aufwendig restauriert und stehen erstmals für Besucher offen.

Der zweite Teil des Abends war dem Tessin gewidmet. In Montagnola wiederholte sich ein ähnlicher Vorgang wie in Gaienhofen. Von 1919 bis 1930 wohnte Hesse zur Miete in der Casa Camuzzi, dann bezog er sein eigenes Haus, die „Casa Rossa“. Dort lebte er bis 1962 zusammen mit seiner dritten Ehefrau Ninon. Hesses Grab befindet sich auf dem Friedhof von San´Abbondio unterhalb von Montagnola.

Johannes Heiner machte darauf aufmerksam, dass 2012 ein Hesse-Jahr werden wird. Hesse ist im August 1962 gestorben. Es werden also 50 Jahre vergangen sein. Er wird vom 21.-25 Mai 2012 ein Seminar zum „Glasperlenspiel“ anbieten. Mehr dazu unter "Veranstaltungen".