CD dreiklang
10. heilig
Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:44 Uhr
heilig ist alles
was mein ich
bei weitem übersteigt
der bach
der wald
der himmel
das tal
die stille
9. zuhause
Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:44 Uhr
im werden und vergehen
zuhause
in der weite des himmels
im spiel der wolken
im gewimmel der großstadt
im flusslauf der täler
in der weitsicht der berge
in der stille des herzens
geborgen für immer
im sein
8. nach meinem tod
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:50 Uhr Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:43 Uhr
nach meinem tod
werde ich mich
zu den bäumen im wald stellen
die gemeinschaft der seelen
in den baumkronen
empfängt mich
solange du lebst
kannst du sie nicht sehen
aber spüren kannst du sie
schon jetzt
in der stille des waldes
in der schönheit der farne
in den weichen moosen
die dich zum lagern einladen
endlich
darfst du zur ruhe kommen
solange du lebst
wirst du die sehnsucht spüren
der bäume im wald
nach dem lichten himmel
7. am bach
Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:49 Uhr Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:43 Uhr
ich stehe auf einer brücke aus holz
ich schaue aufs wasser
die wellen blinken im einfallenden licht
der bach rauscht ein ewiges lied
doch das glucksen und murmeln der strömung
zieht mich hinweg
noch stehe ich auf der brücke
aber der sog wächst.
mein widerstand
plötzlich löst er sich auf
ich fließe fort und dahin
werde eins
mit der großen bewegung
des wassers
zurück auf dem wanderweg
lache ich fröhlich
die wegwarte an
singe ein halb vergessenes lied
6. lichtung
Geschrieben von: Administrator Donnerstag, den 22. Mai 2014 um 15:42 Uhr
aus dem schatten des waldes
heraustreten
ins offene gehen
auf der lichtung verweilen
das licht spüren
wie es sich
in hellen fäden ergießt
die kräuter riechen
wie sie ihren duft
in schwaden ausbreiten
die gräser bestaunen
die halme, wie sie
sich im wind biegen
die bäume rauschen
von ewigkeit zu ewigkeit
mich einlassen
offen sein
von oben reißt der schrei
eines falken
mein herz auf
schmerz
sehnsucht
liebe
Weitere Beiträge...
Seite 1 von 3